Leisure life in Laos

8 02 2014

Sabaidee, liebe Leute!

Indiana Jones lässt grüßen...

Indiana Jones lässt grüßen…

Achtung, Sabaidee ist laotisch und heisst soviel wie: Täch! Jau, richtig. Wir haben also wie geplant die Grenze überschritten und unseren Marathonbustrip überstanden. Wir Europäer, die wir ja das Autofahren auch gewohnt sind, stecken das anscheinend besser weg, als einige Laoten. Nach der Fahrt wussten wir auch, warum der Busguide vor der Fahrt kleine Plastiktütchen ausgeteilt hat….würg:) Linkskurve, rechtskurve, bergauf, bergab. Und das alles in schwärzester Nacht bei Tempo 30. Mit Schlafen war da nicht viel. Aber zum Glück gibts ja Flachmänner und gute Musik… Um 7Uhr Morgens, nach ca. 22h Reise (!) haben wir dann endlich Luang Prabang erreicht. Guetshouse gesucht und nach’nem kurzen Frühstück erstmal bissle Schlaf nachgeholt. Danach dann die wunderschöne Stadt erkundet.

...Indiana Jane auch.

…Indiana Jane auch.

Echt, und die hat was! Stadt kann man eigentlich nicht sagen. Vielleicht eher Provinznest. Auf jeden Fall überall entspannte Laoten (aber das sindse ja sowieso), schöne kleine Gassen, viele Tempel, die Lage direkt am Mekong und die vielen altmodischen Gebäude. Schön. Echt schön. Hier haben wir dann auch erstmal vier Tage verbracht und es genossen. Essen am Strassenstrand, schlendern über die Märkte, Tempelbesichtigung, Marsch auf einen wunderbaren Aussichtshügel mitten in der Stadt, Fruchtshakes in allen vorstellbaren Farben, Spaziergang durchs Nachbardorf und Kulturgang durchs Palastmuseum. Kurzum: das Komplettpaket!

Freibad auf laotisch:)

Freibad auf laotisch:)

Einen Tag hatten wir auch einen Motorroller gemietet und sind da wie die EasyRiders durch die naturbelassene Umgebung gecruist. Haben Zwischenstopps in einen Seiden-Weber-Dorf gemacht und in einem Papier-Hersteller-Dorf und den Laoten bei ihrer alltäglichen Arbeit zugesehen. Fernab von den Touristenströmen. Schön. Zum Abschluss gabs noch einen herrlichen Wasserfall zu begutachten und dann wieder ab nach Hause gezischt. Kings of the Road bei 40Km/h:)

Born to be wild!

Born to be wild! Total…:)

Am 06.02. gings dann per „VIP-Bus“ weiter nach Vang Vieng. VIP-Bus in Tüddelchen, weil man das hier immer nicht so Ernst nehmen darf. Die angepriesene Ausstattung von TV und Toilette existiert in den meisten Fällen nicht. Sitze recht marode und die Federung der Achsen könnte auch besser sein. Aber, egal! Hätten wir das gewollt, hätten wir ja auch eine Bustour im reichen Deutschland buchen können. Also, den Popo geknetet und ab für die nächsten (geschätzten) 6h auf’n Sitz. Laut Reiseführer ist die Strecke zwischen Luang Prabang und Vang Vieng eine der schönsten in Laos und das stimmte auch. Riesige grüne Bergketten, tiefe Schluchten und wunderbarste Natur. Bis auf die oben schon erwähnten Schlangenlinien echt schön! Nach 2h gabs die ersten Pipipause und nach weiteren 3h die inkludierte Lunchpause. Dort ist dem Fahrer dann leider der Motor abgesoffen und hat auch nach versuchtem Anschieben, Starthilfe mittels Zweitbus und Motordemontage keinen Ton mehr von sich gegeben. Also warten. Warten was passiert…oder ob überhaupt was passiert. Nach ca. 2h haben wir uns dann mit diversen anderen Touris ein Tuktuk gechartert und sind auf eigene Faust nach Vang Vieng gefahren. Um ca 18Uhr dann auch endlich angekommen. Tja, so schnell werden aus 6h mal eben 10h.

Klar, an den Landungsbrücken isset auch schön, aaaber...

Klar, an den Landungsbrücken isset auch schön, aaaber…

In Vang Vieng dann in ein Hotel eingecheckt und bei Bierchen und Weinchen den Tag resümiert. Naja, und seit dem hängen wir jetzt hier im Städtchen ab. Nicht so schön wie Luang Prabang, aber rund herum Berge und eine wunderbare Landschaft. Haben schon eine echt riiiiesige Höhle (bewaffnet mit Taschenlampe und laotischem Höhlenguide) und einen ca. 80m hohen Hügel erklettert und die grandiose Aussicht genossen. Ungefähr Übermorgen gehts dann weiter in die Hauptstadt Vientiane. Die „soll“ auch nur 3h entfernt sein…ich werde berichten.
Jupp, wie ihr lesen könnt, gehts und dufte und dufter am duftersten. Land und Leute erste Sahne, Essen sowieso top und wir unter uns haben auch unsern Spass:) Und wenn man jetzt so an die Heimreise denkt, kommt einem dass zum Glück noch ewig weit weg vor… Aber wir haben ja auch noch einiges auf’m Plan. Schliesslich haben wir hier jeden Tag um die 30°C und dabei noch nicht einen Strand gesehen…höhö, ihr versteht.

Als denn, ihr Turteltäubchen. Gehabt euch allerbest und enjoy yourself people!

Gruss, Fried Rice und Chicken



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