Reiseroute

31 03 2011
Unsere grobe Reiseroute...

Unsere grobe Reiseroute (blau = Flug, rot = Land, Wasser)



Finale Formulierungen

31 03 2011

Liebe treu ergebene Leserschaft,

aufgrund mehrerer (und ebenso berechtigter) Nachfragen und Hinweise ist es natürlich nur richtig, dass der Blog so wie er jetzt ist nicht sein Ende finden soll. Wie die Meisten bereits wissen, haben wir es seit ca. 2 Wochen wieder in die heimatlichen Lande geschafft und alles bei bester Gesundheit „überlebt“.Unbenannt Wenn ich allerdings jetzt hier gerade aus unserer Wohnung in Hamburg aus dem Fenster gucke und die vom Regen nassen Straßen sehe und mir die noch vom Herbst blätterlosen Bäume und die Temperaturen auf dem Thermometer anschaue und die teilweise doch recht grimmigen Leute auf den Straßen und die Preise im Supermarktregal beobachte, dann frage ich mich wirklich wo’s nun schöner ist. Aber das ist eine andere Geschichte. Um diesen Blog unserer unbeschreiblichen Reise zu beenden werde ich die Zeit noch mal ein bissle zurückkurbeln und kurz über unsere letzten Tage in den Philippinen berichten. Wobei ich mir das warscheinlich lieber sparen sollte, um diverse Neid- und Hassgedanken zu vermeiden:)

Nachdem wir uns von unserem Freund Kai dem Hai verabschiedet haben, sind wir per Flieger über Manila nach Palawan in die östliche Region der Philippinen geflogen. Nach Coron-Town auf der Insel Busuanga, um genau zu sein. Am Flughafen in Manila sind wir mit einem dänischen Pärchen (Rasmus und Anne-Marie) zufällig ins Gespräch gekommen, da sie den gleichen Flug nach Busuanga gebucht hatten. Naja, und wie der Zufall so wollte brauchten wir für unseren gewünschten Bootstrip von Coron nach El Nido noch weitere 2 Personen, um die erforderlichen 6 Personen zusammen zu haben (Gerrit und Eva waren ja schon eingeplant).

Die Krisolo....

Die Krisolo....

Nicht viel schnacken, hab ich mir gedacht, und die Beiden gefragt, was sie so für Palawan geplant haben und nachdem ich ihnen die Internetseite der „Bootstripsagentur“ gezeigt habe, waren sie sofort……mit an Bord:) Sehr schön. In Coron selber haben wir dann 4-5 Tage mit faul sein, diversen Motorradtouren, Wracktauchen (!) und Spanferkelessen verbracht, bevor es dann am 07.03.11 hieß: ALLE MANN AN BORD, die Krisolo (unser Boot) ist bereit zum Auslaufen. Und die 5 Tage und 4 Nächte die dann folgten sind eines der Tophighlights, die wir in den ganzen 5 Monaten Reise erlebt haben!! Stellt euch einfach einen romantischen Hollywoodfilm vor, in dem 6 Freunde und 4 Crewmitglieder (Guide, Koch, Kapitän und Bootsmann) sich auf den Weg machen die einsamen Inseln und Strände der Gegend um Nord-Palawan zu erkunden, und dass dabei alles passiert, was in einem Hollywoodfilm so passieren kann – im positiven Sinne natürlich. Ohne sch#?+ss: Wir haben das Paradies gesehen!!!! Ganz nebenbei:)

Und DA haben wir geschlafen!!

Und DA haben wir geschlafen!!

Und unsere Zeit haben wir mit Essen, Schnorcheln, Faulenzen, Rum trinken, Sonnenuntergang gucken, Fischen, Kanufahren, Baden, Staunen und Lachen verbracht. Schöne Inseldörfer besucht, mit den Einheimischen Basketball gespielt, an einsamen Stränden unter freiem Himmel geschlafen undundund, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann wir in Kooperation mit Hollywood die Fortsetzung des Filmes in Angriff nehmen. Un-be-schreiblich! Rein kartographisch ging die Reise von Coron-Town nach El Nido, wie oben schon erwähnt. Nach einer weiteren Nacht in El Nido und zwei weiteren Nächten zurück in Coron-Town und einer weiteren Nacht zurück in Manila hieß es dann am 15.03.11 letztendlich: back to the Heimat – ab nach Hause. Die letzten Tage habe ich mit Absicht nicht weiter beschrieben, da sie im Gegensatz zu den fünf Bootstourtagen regelrecht im Hintergrund verblassen. Klar.

Naja, und nun sind wir seit Mitte März wieder daheim und erfreuen uns der Dinge, die Hamburg für uns so zu bieten hat. Dabei geht es natürlich nicht um 30° im Schatten, Strand, Meer, Palmen und andere Dinge. Aber natürlich hat das Wieder-Zu-Hause-Sein auch seine schönen Seiten! Schon alleine der überraschende Empfang, der uns am Flughafen bereitet wurde spielt da eine große Rolle. Andererseits ist es hier zwar noch saukalt, aber wir haben uns sagen lassen, dass das Wetter schon besser wird. Und wenn uns hier irgendwas stört, dann ist es schön, dass man die ganzen gesammelten Erinnerungen so einer Reise bestens als Geheimwaffe gegen ungewollte Blicke in den schmuddeligen Hamburger Alltag verwenden kann…

In diesem Sinne betrachte ich den Blog ab heute als geschlossen (mit Option auf Wiedereröffnung), und bedanke mich für euer hoffentlich reges Interesse an unseren Erlebnissen. Wobei ich natürlich ehrlicherweise erwähnen muss, dass ihr durch den Blog zwar an einigen Erlebnissen und Eindrücken teilgenommen habt, aber dass es sich dabei nur um einen minimalsten Teil der Gesamterlebnisse handelt. Klar. Also Freunde…..? Geld sparen und selber erleben:)

Finale Grüsse, Charlotte und Philipp

Ps: Charlotte möchte noch erwähnt haben, dass sie neuerdings Fischhirne isst, Affenbabies großziehen kann und einen Kugelfisch geangelt hat.

Welcome to the Heimat!

Welcome to the Heimat!



Kai Hai

4 03 2011
Da isser!

Da isser!

Jaaaaaa, da guckt ihr, was? Da sind wir doch neulich tatsächlich Kai, demWalhai begegnet. Netter Kerl mittleren Alters, circa 7-9 Meter lang, verheiratet, drei Kinder. Habe eigentlich ein Video von ihm gemacht (Kamera in Unterwasserschutzpackung), aber er wollte nicht so recht an die Öffentlichkeit, insofern hab ich die Bilder zusammengeschnippselt… Sehr schöne Begegnung.

Passiert ist das ganze in Donsol auf den Philippinen. Da sind wir inzwischen wieder und werden so langsam den Final Countdown einläuten. Buaaaah, 12 Tage noch, dann gehts heim… Aber bis dahin haben wir noch einiges vor. Ab Montag machen wir mit Eva und Gerrit und einem dänischen Pärchen einen individuellen, privaten, exklusiven, einmaligen Bootstrip von Coron nach El Nido, auf dem wir viele einsame Strände anfahren, Fischen, Schnorcheln, Lagerfeuern und am Strand oder auf’m Boot schlafen. GEIELLL!!:) Für 5 Tage und 4 Nächte abseits der Zivilisation….

Liebe Grüsse,

Robinson



Von Philippinen und Charlipinen

24 02 2011

Ihr Allerwertesten,

jaja, ich weiß, ich weiß. Lange ist’s her, dass eure Augen in den Genuß kommen durften, einen aktuellen Blog-Artikel aus meiner Feder zu erblicken. Schande über mein Haupt. Aber wisst ihr, wenn man so in der Welt unterwegs ist und jeden Tag schicke Sachen erlebt, dann hat man sooooooviel mit der Verarbeitung zu tun, dass man einfach mit der Berichterstattung manchmal nicht mehr hinterherkommt. Also, dann lasst uns mal sehen, welche Rechnung noch offen ist. Also, wir schulden euch auf jeden Fall Fotos aus Vietnam und den Philipinen, richtig? Naja, und einen Artikel aus den Philippinen. Aber an dem sitze ich ja gerade. Gut. Dass wir euch sämtliche Fotos aus Indonesien vorenthalten haben, hat wohl noch keiner gemerkt oder? Als denn. Mal sehen, was ich dann heute so alles schaffe. Ich denke, ich sollte wohl auch weniger rumschwafeln, lieber den geplanten Artikel beginnen……there weg go…….

Die Philippinen. Tja, das ist natürlich vom Namen her schon ein gaaaanz tolles Archipel, was die Natur uns da zur Verfügung gestellt hat. 7000 Inseln.

Am Strande...

Am Strande...

Angefangen hat unsere Erkundungstour mit der Landung in Manila und dem sofortigen Weiterflug nach Caticlan. Geflogen sind wir mit einer kleinen Propellermaschine. Auch mal spannend. Der Flughafen in Caticlan war dann der nächste Stopp. Logisch. Wobei, kann man ein Zelt mit Tresen als Flughafen bezeichnen? Hmm… In Caticlan gings dann sofort auf die Fähre Richtung Boracay, unserem eigentlichen Ziel. Die Perle der Visayas (die Mittelwestliche-Inselgruppe der Phillies, quasi Bundesland). War auch echt schön hier, wenn auch zu sehr von Touristen überfüllt. Also eher das Mallorca der Visayas. Mag auch daran gelegen haben, dass wir zur Zeit des chinesischen Neujahrs dort waren. Da hamse nämlich Alle Urlaub und vereisen. Ist wie Sylvester bei uns, nur heisst anders. Naja, Banane. Auf jeden Fall haben wir ein paar schöne Tage hier verbracht. Danach gings dann wieder zurück nach Caticlan und von dort mit dem Bus quer über die große Insel nach Iloilo, einer etwas größeren Stadt mit Hafen. Da dann sofort in die große Fähre, die uns über Nacht nach Cebu gebracht hat, einer noch größeren Stadt. Und da wir gerade so gut am Reisen waren, sind wir dort auch sofort wieder auf das nächste Schiff, welches uns nach Tagbilaran gebracht hat. Wiederum eine etwas kleinere Stadt auf der Insel Bohol. Dort haben wir uns dann per Taxi in den Dschungel bringen lassen, wo wir im duften Nuts Huts Resort eingecheckt haben. Leben in der Bambushütte, direkt am Loboc-River. Sehr cool! Von dort haben wir dann diverse Ausflüge gemacht und uns mittels Mangoshake und Spaghetti-Bolognese von den Reisestrapazen der letzten Tage erholt.

Tarsier

Tarsier

Unsere Ausflüge gingen zu einer Tarsier-Pflegestation (Tarsier sind die kleinsten Affen der Welt, obwohl sie nicht zu den Affen zählen) und natürlich zu den weltberühmten Chocolate Hills. Das sind ca. 2000 kleine bis große Hügel, von denen bis heute keiner weiss, warum sie da sind. Die Locals glauben, dass es hier mal einen Kampf von zwei Riesen gab. Wer weiss…..gesehen haben wir auf jeden Fall keine. Auf jeden Fall ist Bohol eine tolle Insel. Sind viel mit dem Bus gefahren und haben so viele kleine Dörfer, Küstenzüge, die Berge, die Sonne und einfach nur freundliche Menschen gesehen, dass das Reisen eine Wonne ist. Naja. Weiter gings dann wieder per Fähre von Tagbilaran auf die Insel Siquijor. Die so genannte Spuk- und Geisterinsel. Nachdem wir endlich eine schnieke Bleibe gefunden hatten, haben wir diese Insel dann auch genossen. Von Spuk oder Ähnlichem haben wir zwar nichts mitbekommen, aber egal. Da man auf der Insel nicht viel mehr machen kann als die Seele baumeln zu lassen und günstigen (und sauguten) Rum zu konsumieren, haben wir auch nichts anderes getan.

Easy ridin'...

Easy ridin'...

Charly und ich haben uns noch zwei Tage einen Roller gemietet und eine schöne Rundtour kreuz und quer über die Insel gemacht. Sehr schön! Nachdem unsere Seelen dann genug ausgebaumelt waren, haben wir uns wieder auf die Socken gemacht. Per Fähre gings auf die Nachbarinsel mit der Stadt Dumaguete. Von hier aus haben wir einen Rückflug nach Manila gebucht. Also: rein, rauf, runter, raus. Wieder zurück in der Millionenstadt Manila. Diesmal sogar mit knapp zwei Tagen Aufenthalt, bevor es für Charliii und mich weiter ging nach Hongkong und für Claudia wieder ab nach Hause. Haben uns dann noch die Mall of Asia angesehen, diverse Strassenmärkte und waren Abends beim Spanier essen. Viel los in Manila. Leider auch viel Armut. Und viele einschlägige Nachtclubs und –bars. Aber die kennen wir ja aus unserer Heimatstadt auch:)

Jo. Am zweiten Abend dann Claudia verabschiedet, die ganze fünf Wochen mit uns unterwegs war und am nächsten Morgen sind wir dann selber ins Taxi zum Flughafen gestiegen. Dann hiess es zum achten Mal: rein, rauf, runter, raus, und schwupps waren wir in Hongkong! Naja, und da sind wir momentan immer noch. Aber das wird dann natürlich im nächsten Artikel abgefrühstückt. Am Sonntag fliegen wir dann wieder zurück auf die Philippinen und machen noch mal zwei Wochen Urlaub, werden mit Walhaien tauchen, einen Vulkan besteigen, und paradiesische Strände erkunden, bevor es dann am 15.03. endgültig ab nach Hause geht. Der Flug ist schon gebucht…

Jawoll. Soweit zu den Philippinen Teil Eins. Und für Teil Zwei hab ich ja noch ein bißchen Zeit, aber die brauch ich ja auch immer. Jetzt wird erstmal aufgestanden, sich in die Stadtklamotten geschmissen und was zum frühstücken organisiert. Hongkong wartet.

Auf baldigst,

Bruce Lee