Roger in Kambodscha, kein Chaos in Laos…

13 01 2011

Moin Leute zum Zweiten,
jo, heute bin ich mal fleissig und baller euch die neuen Artikel nur so um die Ohren, dass die Luft brennt. Aber da ich ja in der letzten Zeit auch echt faul war, was das bloggen angeht, habt ihr euch dat ja man auch verdient. Also, frohes Lesen.
Am 07.01.11 haben wir uns also per Minibus aufgemacht kambodschanisches Land zu betreten. Gesagt, getan. Nachdem wir die ganze Bustourerei und das wilde rumgestempele an der Grenze hinter uns gebracht hatten, waren wir nach weiterer zweistündiger Taxifahrt also in Siem Reap. Man ist bei solchen Touren natürlich immer sehr lange unterwegs, aber das Gute daran ist, dass man schon ziemlich viel von Land und Leuten sieht und mitbekommt. Am ersten Tag in der Stadt haben wir uns Fahrräder geliehen und schon mal ein bischen angefangen zu erkunden und zu entdecken. Da Kambodscha bekannterweise eine harte Vergangenheit hinter sich hat, sind wir daran natürlich auch nicht vorbeigekommen und haben die so genannten „Killing Fields“ besichtigt, eines von vielen Mahnmalen für die ermordeten Menschen. In den siebziger Jahren hat jeder vierte Kambodschander sein Leben lassen müssen. Erschreckend.
Das grösste, was Siem Reap zu bieten hat sind die Tempel von Angkor Wat. Immerhin das achte Weltwunder. Und so haben wir uns einen ganzen Tag lang der Tempelforscherei gewidmet und bestaunt, wozu die Menschen so in der Lage sind.

Angkor Wat...

Angkor Wat...

Schaffe, schaffe, Häusle baue! Ein Tempel nach dem anderen in einem Gebiet von vielleicht 20qkm, so dass man an sich nur per Tuktuk (Motorradtaxi mit Anhänger) eine Chance hat, einen Teil dieser Anlage zu besichtigen. Seeeehr beeindruckend, echt! Freut euch schon mal auf die Fotopräsentation, die ihr Alle über euch ergehen lassen müsst, wenn wir wieder da sind! Nach einem weiteren schönen Tag in Siem Reap haben wir die Stadt dann am nächsten Tag auch schon wieder verlassen müssen. Termine, Termine. Unsere Reisegruppe mussten wir leider auch wieder auflösen, da die anderen Drei wieder zurück nach Bangkok gereist sind. Wir beiden haben auf jeden Fall in dem Reisebüro unseres Vertrauens ein Busticket nach Laos gebucht. Unser nächstes Ziel hat den klangvollen Namen „4000 Islands“. Ein Flussabschnitt des Mekong, in dem er sich in unzählige kleine Nebenarme aufteilt und somit etwa, äh, geschätzte ganz viele Inseln entstehen lassen hat. Eigentlich sollte die Tour von 5-16Uhr gehen. Puha, ham wir gedacht. Elf Stunden, ham wir gedacht. Naja, kann man ja mal mitmachen, ham wir gedacht. Tja, denkste, ham wir gemerkt. Nach geplatztem Reifen, Motorschaden, Buswechsel, sitzen im Gang aufgrund überfüllten Busses und ungeplanter Übernachtung in Guesthouse, sind wir nach sage und schreibe 32h (!!!) an unserem Ziel angekommen!! Oh, what a Trip!! Nächstes Mal sind wir reich und fliegen mit unserem privat Helikopter, echt!!:)
Naja, auf jeden Fall sind wir jetzt seit gestern in Laos, hängen gerade in einer Raggaebar am Mekong ab, Charly liest ihr Buch und ich tippe diese Zeilen. Morgen werden wir hier wohl noch eine Bootsrundtour machen, um uns die Gegend ein bissle anzuschauen. Das Wetter ist super und wir sind gut drauf….die Hauptsache. Übermorgen dann Tour in den Norden des Landes und am 17.01. werden wir dann die Grenze nach Vietnam überschreiten. Und in Hanoi werden wir dann eine neue Reisegruppe mit unserer Mit-Travellerin Claudia gründen, die mit uns Vietnam und die Philippinen erkunden wird. Wir sind schon gespannt wie Flitzebögen, was uns da so alles erwarten wird. Denn obwohl das hier alles irgendwie Süd-Ostasien ist, hat doch jedes Land seinen eigenen Charakter und man sieht immer noch so viele Dinge und erlebt immer noch so viele Geschichten, die einen von Tag zu Tag gebildeter, schlauer, natürlich reifer, muskulöser und vor allem schöner machen, so dass wir des Reisens immer noch nicht satt sind:)

Wasserfall in Don Det...

Wasserfall in Don Det...

Als denn, liebe Leute. So weit die aktuelle Berichterstattung für heute. Ein paar Bilder werde ich hier im Text verstecken und mehr Bilder werden dann folgen, wenn wir eine bessere Internetverbindung haben. Hallo? Immerhin gibt’s hier erst seit 2008 Strom.

Alles Beste,
die Quietschboys

Ps.: die Bilder im Text fallen vorerst leider flach….laotisches Inselinternet:)

Pps: hier’n paar Bilder…hanoi’isches Cityinternet.



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2 Antworten zu “Roger in Kambodscha, kein Chaos in Laos…”

  • ira sagt:

    deutscher meister wird nur der bvb, nur der bvb, nur der bvb!
    1:3 in leverkusen!
    hab auch in gedenken an sylvester zum ersten mal dem hsv die daumen gedrückt, hat ja geholfen…
    meine foto-speicherkarte hat übrigens beschlossen, sich der last eurer fotos zu beugen und hat mal gleich mein kartenlesegerät und meine festplatte mit ins jenseits befördert…
    passt auf euch auf!
    ira

  • Eberhard Stelzer sagt:

    Lieber Philipp,
    freut Euch auf Vietnam mit Hanoi und Halong-Bucht. Versucht auch mit dem Nachtzug ( Victoria Express ) an die Chinesische Grenze nach Lao Cai und weiter mit dem Bus nach Sapa in die Dörfer zu fahren wo ihr verschiedene Minderheiten treffen könnt . Wir waren dort im Jahre 2001.
    Eure Irmtraut und Eberhard

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