Bissige Beats

9 06 2020

Heute mal in eigener Sache. HipHop Kurs at its best…nur über https://beatyoucation.de/…check it out.



Tioman…total toll!

28 03 2015

Liebe Zuhörer an den Funkempfängern zu Hause,

heute (beim Verfassen dieses Artikels, Anm. d. Red.) ist der 26.03.15 und in bummeligen fünf Tagen werden wir wieder heimatlichen Boden betreten. Und das natürlich mit 2,5 weinenden und 1,5 lachenden Augen (sind ja zu zweit, haben also vier Augen zur Verfügung). Das mag zum Großteil daran liegen, dass Malaysia – jetzt durch diesen intensiven Besuch – in der Top 5 Länderrangliste einer großen Sprung nach oben gemacht hat. Haben inzwischen wieder so viel erlebt, dass es eine wahre Wonne sein wird, die Geschichten und Geschehnisse, nebst den 46373829 Fotos mit euch zu teilen. Aber wie immer: Immer der Reihe nach.

Kambodscha, Angkor Wat, Lego.

Kambodscha, Angkor Wat, Lego.

Stehen geblieben waren wir ja in Johor Bahru, wo die Hauptattraktion ja das vergnügungsvolle Legoland war. Leider mussten wir noch vor der ersten Nacht aus dem Hotelzimmer im vierten Stock in den dritten umziehen, weil ein heftiger Regenguss dafür gesorgt hat, dass wir einen echten Wasserfall mitten im Zimmer hatten! Zum Glück waren wir gerade da, sonst hätten wir schön wringen müssen… Naja, am nächsten morgen gings dafür dann in die Welt der kleinen Noppen-Bausteine. Einen ganzen Tag haben wir hier verbracht, inklusive dem angeschlossenen Waterpark mit etlichen Rutschen. Wir sind Achterbahn gefahren, haben Lego-Starwars Welten erobert, haben das mega Lego-Miniland bestaunt (wo die Attraktionen aller asiatischen Länder in klein nachgebaut sind), sind mit einer anderen Achterbahn gefahren, haben einen 4D-Legofilm gesehen, haben einen Roboter programmiert, sind mit einer dritten Achterbahn gefahren, haben den Shop durchlaufen, sind Wasserbahn gefahren, undundund. Also alles, was man halt mit Zwölf so macht:) Wir hatten Spass!

The Beach.

The Beach.

Nach diesem Bauklotz-Exodus ging es dann am 19.03. erstmal wieder auffe Insel. Und zwar, wie schon angekündigt, nach Tioman. Dieses Idyll liegt im Südosten der malaysischen Halbinsel und passt uns, da wir zum Schluss ja wieder nach Kuala Lumpur müssen, ganz gut in’n Kram. Aber das tun Strand und Meer und Sonne ja eh immer. Jau, gesagt, getan. Kurzer zweistündiger Bussritt, laaaaaaange auf die Fähre warten, zweieinhalbstündiger Fährenritt und wir waren endlich in Kampung Tekek, dem Hauptort der Insel angekommen.

Und hier haben wir dann erstmal für die nächsten vier Nächte unser Zelt aufgeschlagen. Wissenswert: Tioman ist (wie Langkawi) zollfrei, und deswegen kosten Bier, Wein und Schnaps hier’n Appel und’n Ei. Und da man ja hier in der Hitze immer viel trinken soll, kommt das unser Gesundheit ja nur entgegen:) Ja, da waren wir also. Pläne hatten wir nicht wirklich, der Strand war auch ganz nett und das Seafood-BBQ wurde auch ziemlich schnell zum abendlichen Stammesritual erklärt. Was willste auch machen, wenn du für diverse Scampis, drei handgroße Fische, bissle Tintenfisch, einen kleinen Rochen, zweimal Reis und Gemüseteller nur 15€ bezahlst… Ansonsten haben wir tagsüber am Strand gelegen und gelesen, geschrieben, gedöst und auch viel geschnorchelt. Direkt vorm Strand hats hier die schönsten Korallen und dementsprechend auch viel Wassergetier, was da nur so kreucht und fleucht.

Nach Tekek haben wir dann die Bucht gewechselt und sind nach Kampung Salang umgezogen. Da es ja aber immer noch dieselbe Insel ist, haben sich unsere hiesigen Aufgabenfelder nicht groß verändert. Warum auch, wir machen hier ja schließlich geplant Urlaub vom Urlaub. Hier sind wir beim Schnorcheln sogar schon auf eine Schildkröte gestoßen! Von den tarnfähigen Calmaren und den anderen tausend Fischsorten fang ich gar nicht erst an zu der erzählen….hab ich erwähnt, dass wir morgen nochmal auf eine Boot-Schnorcheltour gehen?:)

Also ihr seht, wir lassen uns hier richtig gut die Sonne auf den Bauch scheinen. Am Samstag gehts dann auch schon wieder zurück nach KL. Mal gucken, ob wir dort noch ein paar Souvenirs erhaschen können. Und die dort befindlichen Batu Caves stehen auch noch auf unser Liste. Naja, und dann machen wir uns auf den Heimweg. Sind schon gespannt, wie schön ihr den Frühling für uns vorbereitet habt:)

Als denn – da ich nicht weiß, ob in dieser Periode noch ein weiterer Artikel folgt – gehabt euch wohl, vielen Dank für die Aufmerksamkeit und jetzt….Computer aus und ab an die frische Luft!

Allerliebst, Happy und Holiday



Bestes Borneo

18 03 2015

Liebes Team,

heute ist also der fünfzehntletzte Tag unserer diesjährigen Rumgereiserei. Also quasi zwei Wochen noch. Und wir haben noch so Einiges auf dem Zettel. Obwohl wir schon wieder sooooviel gesehen und erlebt haben, dass sich unsere Gehirne bestimmt schon auf die kommenden Tage mit Strand und Standby-Modus freuen…. Im Folgenden aber erstmal dat Erlebte.

Borneo von oben...

Borneo von oben…

Nach dem sehr schönen und entspannten Aufenthalt auf Perhentian Kecil sind wir dann am 10.03. frühmorgens mit dem Boot zurück aufs Festland und per Minivan zum kleinen Airport von Kota Bahru. Nach unserer langwierigen Streikerfahrung am Hamburger Airport, hier ein kleiner Auszug zum kotabahrischen Sicherheitscheck: Elektronik bleibt im Rucksack, Privates in der Hosentasche, kurzer Bodycheck, Wasserflasche geht sowieso mit, zack, so einfach ist das:) Aber kennen wir ja schon von diversen anderen Flughäfen. Jo. Ab in’n Flieger, rauf, runter, und nach ca. zwei Stunden waren wir auch schon auf Borneo. Cool! Genauer gesagt in der Hauptstadt des malayischen Staates Sarawak: Kuching. Für eine Woche unsere Basis für Touren durch den Westteil des Staates.

Und so sind wir dann am nächsten Tag auch gleich in das Semenggoh Wildlife Rehabilitation Centre gefahren. Hier werden Orang-Utans wieder aufgepeppelt, bzw. konfiszierte Babies (manche halten sie als Haustier) aufgezogen und dann langsam wieder ausgewildert, um dann frei in dem Dschungel drumherum zu leben. Da es im momentanen Auslauf der Regenzeit allerdings nicht genug Nahrung zu finden gibt, werden 2x am Tag Fütterungen durchgeführt, an der wir Naturburschinnen und -burschen dann teilnehmen können. So haben wir also tatsächlich ausgewilderte Orangs in quasi freier Wildbahn beobachtet. Voller Ehrfurcht und mit offenen Mündern, denn leider gibts diese Geschöpfe nur noch auf Borneo und Sumatra. Ok, und natürlich bei Hagenbeck’s Tierpark, aber denke mal ihr versteht den Sinn.

Norbert Nasenaffenmann.

Norbert Nasenaffenmann.

Kuching City haben wir übrigens auch unsicher gemacht. Diverse Shopping-Malls begangen, das Sarawak Museum gesehen, Strassenhandel beobachtet, die Stadtpromenade beschlendert, super Seafood gegessen, Tempel und Moscheen beguckt und den Sunday-Market begangen. Einen Tag waren wir im Sarawak Cultural Village, in dem alle Urvölker Sarawaks nach dem Motto „lebendes Museum“ vorgestellt werden. Hab mir ein cooles Instrument des Bindayuh Volkes gekauft…Konzert folgt.

Aber unsere zwei Highlights auf Borneo waren definitiv die Santubong River Cruise Tour und die Bako Nationalpark Tour. Die Bootstour ging von 16-20Uhr durch die Mangrovensümpfe. Ein riesen Gebiet mit labyrinthartigen Flussarmen, in dem auch Krokodile leben. Und zwar Kawenzmänner von 3-4m Länge. Leider haben wir nur ein Kleineres gesehen, was zu 98% unter Wasser war, aber immerhin. Dafür haben wir ein paar schöne Minuten mit den nur auf Borneo vorkommenden Nasenaffen verbracht, die am Uferrand Blätter genascht haben. Wie ihr wisst: Ehrfurcht an, Mund auf. Als es dunkel wurde gabs dann noch Glühwürmchen, die sogar auf der Hand gekrabbelt sind. LSD, anyone?:)

Die Bako-Tour hatte dann eher mit Trekking, als mit Bootfahren zu tun. Zwar mussten uns die Fischer erstmal zu den Park Headquaters bringen, aber dann ging es auf einen ca. 2h Marsch durch den Regenwald/Dschungel/Urwald. Wir waren ein Forscherteam von 8 Menschen und hatten einen super Guide (denselben von der Santubong Tour), der astrein erklärt, gelehrt und geführt hat. Nach’m Lunch ging es dann noch auf einen zweiten Pfad über Planken und Stock und Stein durch die faszinierende Umgebung. Real Borneo. Es gab Flughörnchen, Wildschweine, Schlangen, Langschwanz Makaken (Affen), Insekten, Heilpflanzen, Krebse, Schlammläufer, Adler, Irrawaddy-Delfine, bärtige Wildschweine und zum Glück auch wieder unsere Nasenaffenfreunde. Und natürlich die sackstarke Natur. Supertour!

Oooh, schuuuubiduuuuuh.....

Oooh, schuuuubiduuuuuh…..

Seit gestern, den 17.03., sind wir nun wieder zurück auf dem (Fachmannmodus an) eurasischen Kontinent. Und zwar in der allerallersüdlichsten Stadt der Landmasse: Johor Bahru (Singapur ist’ne Insel, Fachmannmodus aus). Und warum? Richtig. Morgen gehts ins Legoland Malaysia. Nach der ganzen Kultur eeeeendlich mal wieder was Vernünftiges….und was zum Spielen:) Übermorgen gehts dann noch zur einwöchigen Abschiedstournee auf die Insel Tioman. Urlaub vom Urlaub, quasi (für die Kenner: Rawa liegt um die Ecke). Nächste Berichterstattung dann wieder bei Brandung, Bräune und Bierchen:)

Herzlichst, Amadeus und Sabrina



Paradies Perhentians

10 03 2015

Hallo, hallo!

Na, wie habt ihrs in gold ol’Germany? Wir hier in good ol’Malaysia habens auf jeden Fall so richtig knorke. Sind gerade vom Garden Bungalow in ein Beach Bungalow umgezogen, hängen auf unserer Veranda ab und der Strand liegt uns quasi zu Füßen. Gibt auf jeden Fall Schlimmeres:) Aber immer der Reihe nach…

Die Teeplantagen.

Die Teeplantagen.

Inklusive eines zweipersonigen Abschiedskommitees haben wir am 27.02. unsere lieb gewonnene Kommune auf Langkawi verlassen und uns auf einen ca. 13stündigen Trip (Minivan-Fähre-Bus-Bus) in die Cameron Highlands begeben. Da wir ja vor vier Jahren schonmal hier waren, hatten wir nur zwei Nächte Aufenthalt kalkuliert. Am ersten Abend haben wir uns zur Belohnung für die Reisestrapazen das hier inzwischen sehr beliebte „Steamboat“ zum Dinner bestellt. Ähnlich Fondue, nur geiler:) Man bekommt einen Pott köchelnder Suppe auf Glasplatte vorgesetzt, nebst einem bunten Haufen leckerster Rohstoffe (Huhn, Salate, Pilze, Schrimps, Tofu, Gemüse, Pressfleisch, etc.), die man dann in der Suppe selber gärt. Zum Schluss kommen dann Nudeln in den leckeren Sud. Vorzüglich! Am nächsten Tag haben wir dann wohlgenährt einen Trekkingausflug durch die schönen Teeplantagen gemacht. Anstrengend, aber allerliebst. Hier knallt zwar auch die Sonne, aber aufgrund der hohen Lage, ists angenehm temperiert.

 

Jurassic Park 2015.

Jurassic Park 2015.

Dann noch einmal schlafen, und wir schwangen unsere Alabasterkörper schon wieder in einen Minivan. Nächstes Reiseziel: der Taman Negara. Bedeutet übersetzt Nationalpark. Und zwar handelt es sich hier um den mit dem ältesten Dschungel der Welt. Seit ca. 130 Millionen Jahren wird hier schon kein Unkraut mehr gejätet. Jaja, wenn mich mein Forscherhirn nicht täuscht, dann sind hier sogar schon Dinos langjeloofen. Muss zwar einige Wochen her sein, aber trotzdem konnte man sich auf der dreistündigen Bootstour ins Dschungeldorf gut vorstellen, wie über einem die Flugsaurier um den Kopf kreisen, ein T-Rex gerade Flusswasser tankt und die langhälsigen Brachios schmatzend ihre Köpfe aus dem Urwalddickicht strecken. Schön, schön. Ich hab auf jeden Fall meinen Jurassic Park gefunden. Außer der Bootstour haben wir noch eine sehr coole Dschungelwanderung (wenig Fauna, viel Flora) und eine Night Safari (im Mondschein durch die Ölpalmplantagen) gemacht. Zwei weitere Nächte später hieß es dann wieder: bye jungle, hello beach!

 

Unser Terassenblick...:)

Unser Terassenblick…:)

Und wieder per 10 Stunden Ritt. Diesmal ging es mit Minivan über Stock und Stein und zum Abschluss per wilder Speedboatjagd auf die hübsche Insel Perhentian Kecil. Es gäbe auch noch eine Nachbarinsel, aber haben uns für die kleinere von beiden entschieden. Joa. Und hier haben wirs – wie Eingangs erwähnt – so richtig knorke. Auf der Insel gibts keine Autos, Strom in den meisten Guesthouses nur Abends und alle sind relaxed und alle Hebel auf Urlaubsstimmung gelegt. Haben schon eine schöne Dschungel Wanderung ins Fishing Village gemacht (Vögel, Schmetterlinge, Schlangen, Salamander, Warane), gestern einen tollen Schnorcheltrip (riesen Papageienfische, Schildkröten, kleine Stachelrochen, Riffhaie(!), Korallen, etc.), und ja, wir lagen auch schon mal den ein oder anderen Tag am Strand und haben Nix gemacht:)

Am Dienstag, den10.03., begeben wir uns dann in die nahgelegene Stadt Kota Bahru, von wo aus wir einer günstigen Flug nach Borneo gebucht haben. Dann heißt es wiederum: bye beach, hello jungle! Sind gespannt…..

Als dann, ihr Lieben. Genießt den Frühlingsanfang und bis bald,

Billaboy Bob und Kokosnuss Jim



Langschlafi auf Langkawi

26 02 2015

Liebe Lesenden!

Wie gehts, wie stets! Uns prächtig. Sind gerade auf der schönen Inseln Langkawi, ganz im Nordwesten des Landes. Und so langsam stehen wir kurz vor’m Insel-Koller. Das bedeutet, man wird automatisch zum Langschläfer und Nichtsmacher. Deswegen haben wir uns für Morgen früh auch ein Ticket besorgt, um dem leisure live (vorerst) den Rücken zu kehren…wie es zu der ganzen Ausschlaf-Faulenz-Urlaubsgenuss-Misere kam? Einfach weiter lesen…..:)

 

Bloggen vorm Bungalow...

Bloggen vorm Bungalow…

Wir verließen also das gemütliche George Town auf der Insel Penang und machten uns per Fähre auf den dreistündigen Ritt nach Kuah, der Empfangsstadt auf Langkawi, auf. Die Fährfahrt war ruhig und angenehm….bissle kalt wegen der Aircon, aber daran gewöhnt man sich und hat für solche Trips mindestens einem Schal im Handgepäck. Die einzige Spannung, die uns die Tour über begleiten sollte war eher organisatorischer Herkunft. Kurz: unterwegs auf eine Touri-Insel zur Zeit des chinesischen Neujahrsfestes, bei der manch Hotelier seine Preise schon mal kräftig anzieht, ohne vorher gebuchte Bleibe…! But: no risk, no fun. Also in Kuah angekommen und schnell ein Taxi organisiert, um die ersten vor Ort zu sein. Nach dem Motto „Kutscher, gib Gas, die anderen sitzen uns im Nacken“. Am Cenang Beach angekommen zu einem Guesthouse „gejoggt“, was in unserem Reiseführer angepriesen wurde….und? Jaaaa, es war sogar ein Bungalow frei!! Wat’n Glück!! Und das auch nur für 15€ die Nacht. Haben während unser Zeit hier von anderen gehört, die um die 80€ zahlen mussten, weilse nix anderes mehr bekommen haben.

Charliii in größter Not:)

Charliii in größter Not:)

Tja, und hier auf der Insel hängen wir nun schon über eine Woche ab. Mag auch daran liegen, dass wir viele nette Leute kennengelernt haben. Da wären Jannis und Conny (Stuttgart), die wir schon aus George Town kannten und die auch gerne Bier trinken. Oder Doris (Bodensee), die neben uns wohnt und immer für kalte Cola am Tag nach dem Bier trinken sorgt. Su und Dave (Neuseeland), mit denen man auch mal einen Nachtclub hier auf der Insel besuchen kann. Nicht zu vergessen Mr. Tokyo, der in Bierlaune am Strand gern “ Stille Nacht“ auf japanisch singt. Oder aber die beiden Mädels aus Berlin, die nicht soooogern Bier trinken. Dito (Dubai), den man immer trifft, wenn man Bier trinkt. Und Hiroki, Besitzerin der Anlage und großer Weinfan.

 

Tschö Sonne, bis morgen.

Tschö Sonne, bis morgen.

Jetzt fragt ihr, warum die alle soviel mit Bier zu tun haben? Ja, Langkawi ist eine Insel, die quasi zollfrei ist und auf der alles, was mit Alkohol zu tun hat, sehr viel billiger ist, als auf dem Festland. Und wenn man doch mal morgens mit leichtem Kater aufwacht? Dann geht man halt an den Strand baden und chillen:) Denn dazu lädt der Strand hier schließlich ein. Zwar könnte man hier auch Jetski fahren, Bananboat reiten, Parasailing fliegen, Hubschrauber Rundflüge machen, Wasserski fahren, Segeln und so weiter, aber da uns die ganzen motorisierten Sachen am Strand eher abtörnen, ist das nicht so unser. Da lesen wir lieber oder bestellen Pommes, Eiskaffee und Fruchtplatte.

Unser Liebstes: Suppe und Spieße.

Unser Liebstes: Suppe und Spieße.

Morgen um 06:30Uhr kommt dann unser Taxi-Pickup zum Hafen und wir reisen in die Cameron Highlands. Dort waren wir vor 4 Jahren zwar schon mal, aber unser eigentliches Ziel ist der Taman Negara Nationalpark und der einfachste Weg dorthin führt durch die Camerons. Also bleiben wir dort auch nochmal für zwei Nächte.

Eben kam übrigens Hiroki vorbei und hat uns für heute Abend zum Bier trinken eingeladen… Also werde ich gleich wohl mal Dave, Su, Doris und Mr. Tokyo bescheid sagen….:)

Gehabt euch wohl, nächster Bericht folgt,

Werner und Brösel

 



Meter machen in Malaysia

16 02 2015

Liebes Fußvolk!

Es ist mal wieder soweit und der abendländische Winter hat uns – neben diversen anderen Gründen – dazu überredet das Land zu verlassen. Haben wir auch gar nichts dagegen, machen wir ja gerne. Und? Grobes Ziel für dieses mal? Riiichtiiich! Die südostasiatische Seite des Balles. Genauer definiert: Malaysia. Hier waren wir zwar auch schon mal gewesen getan gehabt, aber nicht so intensiv wie in anderen Ländern hier unten. Super….ab geht die wilde Luzie….!

Wie manche von euch zwei Lesern ja erfahren haben, hat sich die Anreise wegen Streiks am Hamburger Airport zwar von geplanten 20 auf gepeinigte 30 Stunden ausgedehnt, dafür ist der Whiskey über den Wolken aber immer noch der leckerste und der „food voucher“ (Gratisessen von Emirates spendiert) wurde in Dubai ebenso wertvoll in Burger investiert. Also: alles überstanden. Um Punkt 23:58Uhr kamen wir dann am Dienstag den 10.02. im zum Glück vor gebuchten Hotel fix und alle an. Trotzdem: raus auf die Straße mussten wir auf jeeeeden Fall noch. Luft schnuppern, was essen, zum 7/11 (24h Shop…mit alles) und bißchen Atmosphäre tanken. Beim Inder um die Ecke gabs dann erstmal Cheese Naan (quasi Brotfladen mit Käse), Nasi Goreng und Chickennudeln. Jaaaaa, und da wir natürlich gerade 30h Reise hinter uns hatten, ham wir natürlich den berühmten, aber wichtigen Satz: „Not spicy.“ vergessen. Pech gehabt. Also, lecker wars schon, aber doch ganz schön Zunder im Rachen…:) Um ca. 2Uhr gings dann feddich, aber lächelnd inne Heia.

Überm Dschungel...

Überm Dschungel…

Nach gebührender Ausschlaferei dann am nächsten Mittag erstmal ab nach draussen. Luft schnuppern, was essen, zum 7/11….ihr wisst bescheid. Erste Shoppingmalls bebummelt und dann eine dreistündige Stadtrundfahrt per Bus gemacht, die wir vor 5 Jahren auch schon gemacht haben. Joa, hat sich doch schon einiges getan hier in KL. Baustellen an jeder Straßenecke. Aber natürlich auch vieles wiedererkannt, wovon es einiges erneut auf die ToDo-Liste geschafft hat. Aber keinen Stress…vorm Abflug nach Hause sind wir ja auch nochmal hier. Abends dann noch lecker gegessen und Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.

08:45Uhr….der Wecker schellt. Schalte. Scholte? Hat geschollen? Egal…die Gescholtenen waren auf jeden Fall wir, wegen der frühen Stunde natürlich (und is ja rein zeitumstellungsmässig auch erst 01:45Uhr). Aber Morgenstund hat Gold (Scholt?) im Mund und wir haben ja auch einiges vor. Nämlich Sushi essen heute abend:) Aber vorerst gehts per Bahn zum ca. 45min entfernten Kepong Forestry. Ein vom FRIM (Forestry Research Institute Malaysia) betreutes Stück Dschungel, in dem man ökologisch unbedacht spazieren kann und als Highlight per Hängebrücken in bis zu 30m Höhe durch die Baumwipfel wanken kann. Klar, sind wir dabei. Erstmal gings eine gute halbe Stunde einen Pfad hinauf in die Hügel und dann über Stock und Stein weiter zum Startpunkt des 200m langen Brückengebildes. Auf dem Weg gabs Schmetterlinge, Vögel und eine kleine Horde Affen zu begucken. Tja, und dann ab auf die Seilbrücken. Tolle Aussicht, tolle Sache….aber auch bißchen weiche Knie, so in 30m Höhe mit nix drunter und nur durch Drahtseile und Knoten gesichert….aber alles über lebt. Durch den Dschungel gings dann wieder zurück. Schöne Tour.

 

Seitengassenmarkt in George Town.

Seitengassenmarkt in George Town.

Am 13.02. gings dann morgens per bequemer Bustour weiter auf die Insel Penang. Nach ca. 6h sind wir in der Stadt George Town angekommen. Per Taxi gings dann durch die Hochhäuserschluchten in den historischen Stadtkern, wo wir eine mittelprächtige Bleibe gefunden haben. Joa, und hier hängen wir bis heute ab.  Die Altstadt ist wirklich schön. Viele kleine Straßen, alte Gebäude, unzählige Gebetshäuser und’ne Menge Geschichte. Multikulti ist’s hier. Moscheen, Kirchen, Tempel, Schreine, Hindutempel…und alle friedlich beisammen. So solls doch sein. Nur die schönen Strände lassen noch auf sich warten. Deswegen haben wir für Morgen Fährtickets zur Insel Langkawi besorgt. Da solls strandtechnisch besser bestückt sein. Wir sind gespannt. Vor allem, weil am 19./20.02. das Chinese New Year gefeiert wird und es sein kann, dass die Guesthouses ziemlich überfüllt oder überteuert sind. Naja, mal sehen….wir berichten…

Gut, liebe Leute. Wir gehen gleich mal los einen neuen Rasierer und Tesafilm kaufen….. Bleibt tapfer und bis später,

Pichi und der Bürgermeister

 



Irre irdische Inseln…

5 03 2014

Dear Sirs and Madams,

Meldung von der Urlaubsgemeinschaft! Hänge gerade in der Hängematte und hänge euch mal ein paar aktuelle Reiseinfos auf den Latz….hab ich mir so gedacht. Damit ihr auch immer schön auf dem neuesten Stand seid. Also, wir sind inzwischen seit dem 28ten back in Thailand und geniessen das Faulenzen.

Unser Dorf...

Unser Dorf…

Nachdem wir Kambodscha per Reisebus den Rücken gekehrt haben, sind wir bei Koh Krong über die Grenze und weiter mit dem Minivan und Fähre auf die Insel Koh Chang gefahren. Ist die zweitgrößte Insel Thailands und wirklich schön. Man kann hier zwischen diversen unterschiedlichen Stränden wählen und im Hinterland hats gleich Berge und Dschungel. Quasi eine Insel, wie sie im Buche steht:) Haben ein nettes Bungalow direkt am Wasser und faulenzen uns nach dem ganzen Gereise nun erstmal den Buckel wund. Echt, ich weiss eigentlich gar nicht, was ich euch berichten soll. Strand, Essen, Hängematte, Ausschlafen, Spazieren, Essen, Hängematte. Und das jeden Tag:)

Unser aller  Sonne...

Unser aller Sonne…

Naja, gestern haben wir zur Abwechslung mal eine Schnorcheltour gemacht. Mit dem Boot und weiteren Touris gings von 9-16Uhr zu verschiedenen Nebeninseln und dort wurde dann immer Halt gemacht und entweder gabs dann einen Sprung ins Wasser zum Schnorcheln oder halt was zu Essen:) Passt uns also ganz gut in den Kram. Ein paar Tage davor haben wir den Süden der Insel erkundet. Dort ist ein Riesensteg mitten ins Wasser gebaut und vollgestopft mit kleinen Shops und guten Seafood-Restaurants mit schönem Ausblick auf die Bucht. Und ja, trinken tun wir auch immer genug. Manchmal sogar über den Durts hinaus…das kann man hier auch ganz gut:)

Tja, das solls dann auch erstmal gewesen sein für heute. Morgen geht die Reise schon wieder weiter. Werden per Bus nach Bangkok fahren und dann direkt weiter, entweder auch per Bus oder Zug, in den Süden Thailands auf die schöne Insel Koh Tao. Das soll dann, ausser Bangkok zum Schluss, unser letzter Stop für diesesmal sein. Wir waren zwar damals schonmal dort, aber manchmal muss man ja auch mal kontrollieren, ob’s immer noch so schön ist:)

Bestens, Gammelinchen und Faulerino



Südwärts, weil strandwärts.

26 02 2014

Freunde der Sonne,

nun sitzt ich gerade auf der Terasse unserer Bambushütte, meine Füsse baumeln auf der Hängematte und der Strand ist keine 30m entfernt. Sind inzwischen in Sihanoukville am Otres Beach gelandet. Aber dazu später…

Kollonialstil in Kampot...

Kollonialstil in Kampot…

Unser letzter Halt war das kleine Fischer-Städchen Kampot, wie ihr ja aufmerksam mitgelesen habt. Die Kleinstadt ist mit ihrer Lage direkt am Fluss und ganz nett anzuschauen. Definitiv weniger Hektik, als in Phnom Penh, wobei man die Beiden aufgrund ihrer Größe natürlich in keinster Weise vergleichen kann. Kampot liegt quasi mit am Südzipfel Kambodschas mit bergigem Hinterland und bietet damit natürlich reichlich Expeditionspotential in alle Richtungen. Am zweiten Tag dort haben wir einen „Sunset-Rivercruise“ auf langsamer Schaluppe gemacht, mit anschliessendem „Firefly-Watching“ (dat sin‘ Glühwürmchen). Als Mann denkt man da natürlich erstmal: „Ja, Frau. Klar, wenn du gerne möchtest.“ Aber da die tausenden, blinkenden Glühwürmchen am Flussufer dann echt was hermachten wars dann doch ganz spannend. Ausserdem war ein Bier inklusive!:) An einem anderen Tag haben wir uns dann ein Mopped gemietet und die Gegend auf eigene Faust erkundet. Haben uns Salzgewinnungsanlagen (Reisfelder, die mit Wasser geflutet werden, das dann verdunstet), eine Pfefferplantage (geführt von einem deutschen Opi, der uns eine sympatische Führung for-free gegeben hat), einen See (der in der Trockenzeit komplett austrocknet) und den Krebsmarkt von Kep (Nachbarort von Kampot) mit angehängtem Krebsgeknabber angesehen. Schöne Tour!

Crab vom Crabmarket in Kep. Kapiert?:)

Crab vom Crabmarket in Kep. Kapiert?:)

Am nächsten Tag ging es dann mit einer organisierten Tour in den Bokor-Nationalpark, keine 10km von Kampot entfernt. In einer kleinen Gruppe, mit englischsprachigem Guide sind wir dann per Minivan auf in die Berge. Super Aussicht auf die Landschaft, verlassene schimmelnde Gebäude und einen Wasserfall-ohne-Wasser (weil Trockenzeit) gabs zu bestaunen. Das Gebiet in der Bergen wurde früher aufgrund seiner strategischen Lage heftig umkämpft und der Guide hatte somit auch einiges an Geschichtsunterricht zu bieten. Sehr fein.

Wo der Pfeffer wächst...

Wo der Pfeffer wächst…

Nach 5 Tagen in Kampot hatten wir dann alles gesehen, was wir sehen wollten und die Lust auf Strand und Palmen liess sich auch mit Bier nicht mehr ertränken. Also: ab ins Office und Minivan-Tour nach Sihanoukville gebucht. Sind nur 2h Fahrt! Und die Strassen Kambodschas sind auch um Längen in besserem Zustand als die in Laos, also gar kein Problem. Und wenn die Fahrer mal zu sehr heizen, machen sie das auch mit einem Teppich aus wildem Rumhupen wieder wett, so das jeder weiß: jetzt kommen wir:) Gut, dass er dann mit dem vollbesetzten Minivan auch noch einen liegengebliebenen Jeep abschleppen musste hielten wir erst für fragwürdig, aber: liebe deinen Nächsten, usw. In Sihanoukville war dann die einzig komplizierte Aufgabe, an welchem der handvoll Strände wir hausen wollen. Laut unseren professionellen Recherchen klang dann der Otres-Beach am sympathisch’sten. Naja, und da sind wir jetzt seit letztem Freitag immer noch. Haben uns in die oben beschriebene Bambushütte für ca. 12€ eingenistet und fühlen uns pudelwohl. So langsam reagieren Sonne und Haut auch mal mehr aufeinander….naja, wir geben den Beiden auch genug Gelegenheit sich auuuusführlich zu unterhalten. Das Meer ist auch sensationell angenehm und das Essen – ist in Asien ja eh klar – auch wunderbärst. Wobei ich hier leider noch keine Lokalität mit lecker Spinne entdeckt hab:) Dafür gibts die Nationalgerichte Amok (Kokos-Fischeintöpf mit Reis) und Loklak (kleingehacktes Beef mit geiler Soße, Ei und Reis), die in unsere Geschmacksnerven verliebt sind, auch an jeder Ecke.

At the beach...

At the beach…

Ausser am Strand abzufleetzen haben wir aber natürlich auch schon Einiges unternommen. Haben z.B. per Fussmarsch diverse andere Strände erkundet und dabei festgestellt, dass wir uns für den Richtigen entschieden haben. Gestern saßen wir wieder auf einem Feuerstuhl und sind durch die Gegend gerollert. Haben dabei den Ream-Nationalpark (2h Wanderung mit Führer) beschritten, Sihanoukville Downtown fürs „Besorgungen machen“ erforscht (jaja, das Strandleben ist einfach) und einen Frisör- und Barbershop für mich aufgesucht. Knille-Knolle, ab die Wolle:) Dabei wurden wir in der Stadt von der Polizei angehalten. Und da mein Internationaler Führerschein leider noch nicht geboren wurde, sollten wir Strafe bezahlen. Auf die Frage wie viel, hat der Officer nur geantwortet: „Up to you.“ und wir mussten uns das Schmunzeln verkneifen. Erst Recht, als während unserer Verurteilung ausschliesslich weitere „westliche“ Mopedfahrer Stück für Stück angehalten wurden:) Jaja, gewusst wie….aber bei so einem geringen Strafmaß kann man den Jungs nicht wirklich böse sein.

Jau. Soweit, so gut. Für die nächsten Tage ist eventuell schon der Grenzüberschritt zurück nach Thailand geplant. Auf Dauer machen sich die Preise in Kambodscha (im Schnitt so 1,27-3,96€ teurer als Thailand) dann doch bemerkbar. Und geplant isses ja sowieso…
Haltet euch wacker, und geniesst die Hackbouletten mit Pommes und Salat!

Grüße, Banana und Mango



Leaving Lao, Cambodia’s calling!

16 02 2014

Sportsfreunde!!

Wie gehts, wie stehts euch so? Uns immernoch bestens. Ich lese gerade, dass ich euch eine Woche lang warten lassen hab auf den brrändheissen Lagebericht unserer Tour, also will ich mal nicht lang fackeln und gleich zur Sache kommen…

Vat Sisaket in Vientiane

Vat Sisaket in Vientiane

Kurzer Abschlussbericht aus der Hauptstadt von Laos. Vientiane, für die Wissbegierigen unter euch. Also, die Stadt ist ganz nett. Nicht der Ort unser Träume, hat aber in manchen Ecken schon ihren Charme. Viel mehr aber auch nicht, falls ihr jetzt schon die Umzugskartons packt. Kurzer Überflug unseres Programms: Stadterkundung, Shoppen, Marktbesuch, Nationalmuseum, Nationalbibliothek, Uralt-Tempel begucken, etc. Die Hauptattraktionen haben wir allerdings zu Viert vollbracht. Haben zwei dufte Buddies aus Würzburg und Umgebung kennengelernt und mit denen hier die Tage durchgestanden. Bzw. einen Abend dann eher Durchgeschwommen, anstatt zu Stehen…Beerlao rules!:) Am nächsten Tag gabs dann’ne feine Rollertour durch die Umgebung der Stadt. Schöne Reisfelder, staubige Natur, niedliche Dörfer, Steine in’n Mekong werfen, einen Park mit ‚zig verschiedenen Beton-Buddha-Statuen besichtigt, etc. Cool wars! Abends dann in den „Berliner Bär“ eingekehrt und Currywurst, Schnitzel und Kohlroulade gegessen… Zwei Tage später sollte es dann weiter Richtung Süden gehen. Da wir aber Südlaos damals schon gesehen haben und zufällig einen günstign Flug gefunden haben, der uns eine geschätzte Busfahrzeit von ca. 30h und etwa 2-3 Tage Reisezeit erspart hat, haben wir schon Vorgestern die Grenze nach Kambodscha überflogen (Flugdauer 1,5h). Für die klugen Kombinierer: Richtig, diese Zeilen schreibe ich also bereits aus der nächsten Hauptstadt: Phnom Penh.

3 Scheiben Salami, Frau Meier!

3 Scheiben Salami, Frau Meier!

Wir sind jetzt bereits seit dem 14.02. hier und haben schon so einiges gesehen und erlebt. Das Programm: diverse Märkte und Shoppingmalls, traditionelle Khmer-Küche testen, Kambodschas wichtigsten Tempel sehen, Königspalast mit Silberpagode (Fussbodenkacheln aus Silber) und das Nationalmuseum. Am anstrengendsten definitiv für die armen, geplagten Füße. Die Strecken zwischendurch legt man natürlich mit’nem Tuktuk zurück, aber trotzdem ganz schön viel Gelaufe. Aber, darum sind wir ja hier. Die Hauptdinge, die man sich hier – zum Verstehen der jüngsten kambodschanischen Geschichte – aber angucken sollte sind aber das „Tuol Sleng Genocide Museum“ und die „Killing Fields von Choeung Ek“. Knapp zusammengefasst: Im Ersten wurden die unter dem Terrorregime der 70er Verhafteten terrorisiert und gefoltert und im Letzteren ermordet und vergraben. Geht einem definitiv an die Substanz. Nicht nur, dass es „Menschen“ gibt die solche schlimmen Dinge anordnen, sondern auch noch solche, die sie dann ausführen… Auch wenn heute noch viele Menschen traumatisiert sind: Kambodscha hat es geschafft seine tragische Geschichte zu einer Besseren zu wandeln, und ist vielleicht gerade deshalb jede Reise wert!

Morgen früh geht dann auch unsere Reisegeschichte weiter. Um 7Uhr gehts per (geschätzter) 4stündiger Fahrt weiter gen Süden nach Kampot. Na, ham die klugen Kombinierer wieder aufgepasst? Richtig, hier kommt der bekannte Pfeffer her. Äh….wadde mal….fahren wir also dahin, wo der Pfeffer wächst? NA KLAR!!:) Zum Glück gilt die Gegend ja auch noch als der Hauptlieferant der ach-so-leckeren Durian-Frucht. Die wird im westlichen Geschmacks-Fachjargon auch Stinke- oder Kotzfrucht genannt, weil die so gut riecht. Banane. Phnom Penh war schön, wenn auch hektisch und abgasig. Wir freuen und jetzt erstmal – nach zwei Hauptstädten – auf mehr Land und Strandnähe. Schätze mal, dass wir dann so in 3-4 Tagen endgültig unser Bier auf Sand unter Palmen einnehmen werden. Bätsch!

So far for now…keep your heart up, your ohro pax and your sol ei!

Beste Grüsse, Fix und Foxi

Ps: ‚tschuldigt den verwirrenden Abschlusssatz, aber gestern gabs Tarantel zum Abendbrot (Foto folgt) und seitdem bin ich ganz haarig:)
PPs: Ein Klick auf „Lime Laos“ und ihr habt mehr zu gucken…



Leisure life in Laos

8 02 2014

Sabaidee, liebe Leute!

Indiana Jones lässt grüßen...

Indiana Jones lässt grüßen…

Achtung, Sabaidee ist laotisch und heisst soviel wie: Täch! Jau, richtig. Wir haben also wie geplant die Grenze überschritten und unseren Marathonbustrip überstanden. Wir Europäer, die wir ja das Autofahren auch gewohnt sind, stecken das anscheinend besser weg, als einige Laoten. Nach der Fahrt wussten wir auch, warum der Busguide vor der Fahrt kleine Plastiktütchen ausgeteilt hat….würg:) Linkskurve, rechtskurve, bergauf, bergab. Und das alles in schwärzester Nacht bei Tempo 30. Mit Schlafen war da nicht viel. Aber zum Glück gibts ja Flachmänner und gute Musik… Um 7Uhr Morgens, nach ca. 22h Reise (!) haben wir dann endlich Luang Prabang erreicht. Guetshouse gesucht und nach’nem kurzen Frühstück erstmal bissle Schlaf nachgeholt. Danach dann die wunderschöne Stadt erkundet.

...Indiana Jane auch.

…Indiana Jane auch.

Echt, und die hat was! Stadt kann man eigentlich nicht sagen. Vielleicht eher Provinznest. Auf jeden Fall überall entspannte Laoten (aber das sindse ja sowieso), schöne kleine Gassen, viele Tempel, die Lage direkt am Mekong und die vielen altmodischen Gebäude. Schön. Echt schön. Hier haben wir dann auch erstmal vier Tage verbracht und es genossen. Essen am Strassenstrand, schlendern über die Märkte, Tempelbesichtigung, Marsch auf einen wunderbaren Aussichtshügel mitten in der Stadt, Fruchtshakes in allen vorstellbaren Farben, Spaziergang durchs Nachbardorf und Kulturgang durchs Palastmuseum. Kurzum: das Komplettpaket!

Freibad auf laotisch:)

Freibad auf laotisch:)

Einen Tag hatten wir auch einen Motorroller gemietet und sind da wie die EasyRiders durch die naturbelassene Umgebung gecruist. Haben Zwischenstopps in einen Seiden-Weber-Dorf gemacht und in einem Papier-Hersteller-Dorf und den Laoten bei ihrer alltäglichen Arbeit zugesehen. Fernab von den Touristenströmen. Schön. Zum Abschluss gabs noch einen herrlichen Wasserfall zu begutachten und dann wieder ab nach Hause gezischt. Kings of the Road bei 40Km/h:)

Born to be wild!

Born to be wild! Total…:)

Am 06.02. gings dann per „VIP-Bus“ weiter nach Vang Vieng. VIP-Bus in Tüddelchen, weil man das hier immer nicht so Ernst nehmen darf. Die angepriesene Ausstattung von TV und Toilette existiert in den meisten Fällen nicht. Sitze recht marode und die Federung der Achsen könnte auch besser sein. Aber, egal! Hätten wir das gewollt, hätten wir ja auch eine Bustour im reichen Deutschland buchen können. Also, den Popo geknetet und ab für die nächsten (geschätzten) 6h auf’n Sitz. Laut Reiseführer ist die Strecke zwischen Luang Prabang und Vang Vieng eine der schönsten in Laos und das stimmte auch. Riesige grüne Bergketten, tiefe Schluchten und wunderbarste Natur. Bis auf die oben schon erwähnten Schlangenlinien echt schön! Nach 2h gabs die ersten Pipipause und nach weiteren 3h die inkludierte Lunchpause. Dort ist dem Fahrer dann leider der Motor abgesoffen und hat auch nach versuchtem Anschieben, Starthilfe mittels Zweitbus und Motordemontage keinen Ton mehr von sich gegeben. Also warten. Warten was passiert…oder ob überhaupt was passiert. Nach ca. 2h haben wir uns dann mit diversen anderen Touris ein Tuktuk gechartert und sind auf eigene Faust nach Vang Vieng gefahren. Um ca 18Uhr dann auch endlich angekommen. Tja, so schnell werden aus 6h mal eben 10h.

Klar, an den Landungsbrücken isset auch schön, aaaber...

Klar, an den Landungsbrücken isset auch schön, aaaber…

In Vang Vieng dann in ein Hotel eingecheckt und bei Bierchen und Weinchen den Tag resümiert. Naja, und seit dem hängen wir jetzt hier im Städtchen ab. Nicht so schön wie Luang Prabang, aber rund herum Berge und eine wunderbare Landschaft. Haben schon eine echt riiiiesige Höhle (bewaffnet mit Taschenlampe und laotischem Höhlenguide) und einen ca. 80m hohen Hügel erklettert und die grandiose Aussicht genossen. Ungefähr Übermorgen gehts dann weiter in die Hauptstadt Vientiane. Die „soll“ auch nur 3h entfernt sein…ich werde berichten.
Jupp, wie ihr lesen könnt, gehts und dufte und dufter am duftersten. Land und Leute erste Sahne, Essen sowieso top und wir unter uns haben auch unsern Spass:) Und wenn man jetzt so an die Heimreise denkt, kommt einem dass zum Glück noch ewig weit weg vor… Aber wir haben ja auch noch einiges auf’m Plan. Schliesslich haben wir hier jeden Tag um die 30°C und dabei noch nicht einen Strand gesehen…höhö, ihr versteht.

Als denn, ihr Turteltäubchen. Gehabt euch allerbest und enjoy yourself people!

Gruss, Fried Rice und Chicken